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Minecraft-Server
Minecraft-Server ermöglichen es, dass mehrere Spieler gleichzeitig auf derselben Welt bauen, sich in der Welt sehen und Interaktionen untereinander durchführen können.
Hier werden grundlegende Informationen zum Erstellen eines Servers mitgeteilt, eine Aufstellung der Serverarten präsentiert sowie erklärt, wie man auf einem Server mitspielen kann.
Server erstellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Generelle Informationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Hier stehen Anleitungen, um einen Server unter Windows, Mac OS oder Linux zu installieren.
- Das Betreiben eines Servers und Spielen von Minecraft auf dem selben Computer gleichzeitig funktioniert bei sehr langsamen Computern nicht flüssig bis gar nicht.
- Netbooks, Ultrabooks und schwache Notebooks eignen sich nicht für gute bzw. leistungsstarke Server. Typischerweise haben sie eine langsamere Hardware als ein Desktopcomputer (Gamingnotebooks bilden hier die Ausnahme).
- Ein Server, auf welchem sich viele Spieler befinden, sollte per Kabel an ein lokales Netzwerk angeschlossen sein und nicht über ein drahtloses Netzwerk angeschlossen sein.
- Wenn man seinen Server im Dauerbetrieb laufen lassen möchte, mietet man am besten einen Server bei einem der Hoster auf dieser Liste.
Systemvoraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Es wird empfohlen, mindestens 4 GB RAM zu haben. Je mehr Arbeitsspeicher man hat, desto mehr Spieler können gleichzeitig online sein und desto größere Welten können gerendert werden.
- Die offizielle Minecraft-Server-Version unterstützt auch mehrere Prozessorkerne.
- Auf dem Computer auf dem der Server läuft, sollten nicht zu viele andere Programme laufen, damit er genug Leistung für das Spiel aufbringen kann.
Hier ist eine einfache, nicht verbindliche Systemvoraussetzungsliste:
Betreiben eines Server in Windows
- 2.8 GHz Dual-Core-Prozessor, 3GB RAM (für XP) bzw. 4+GB RAM (für Vista / 7/8/8.1/10), 10MBp/s+ Internetverbindung
Betreiben eines Server auf einem Unix-basierten System (Linux, Mac OS X)
- 2.2 GHz Single-Core-Prozessor, 2GB RAM, 10MBp/s+ Internetverbindung
Serversysteme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Um einen Server betreiben zu können, stehen einem verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Es empfiehlt sich, den Server immer mit der aktuellen Minecraft-Version auszustatten, da der Launcher automatisch die aktuelle Minecraft-Version verwendet, wenn man es nicht anders einstellt. Wenn der Server nicht mit der Version des Spielers übereinstimmt, kommt entweder eine "Outdatet Client"- (der Spieler hat eine ältere Version als der Server) oder "Outdatet Server"-Fehlermeldung (der Server hat eine ältere Version als der Spieler).
- Die offizielle Serversoftware von Mojang findet man hier. Eine entsprechende Anleitung für alle drei Betriebssysteme ist hier zu finden. Eine Beschreibung der Server-Konsole von Mojang steht hier.
- Mittlerweile existiert eine große Anzahl von Serversoftware, die nicht von Mojang entwickelt wurde. Diese bietet oftmals den Vorteil, dass Plugins ins Spiel eingebunden werden können. Die Vielfältigkeit dieser Plugins ermöglicht ein erweitertes Spielerlebnis. Eine Liste dieser Zusatzsoftware ist hier zu finden.
Serverbefehle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Unter "Befehl" gibt es eine Zusammenstellung aller Befehle, die als User bzw. als Operator auf einem Server benutzt werden können.
Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Siehe Server-Sensor (Befehle)
Servertypen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Hier ist eine Auflistung einiger Servertypen. Sie soll aufzeigen, was man auf einem einzelnen Server tun kann. Natürlich gibt es auch Server, die mehrere der unten angegebenen Typen beinhalten.
- Überleben: Standardserver (im Überlebensmodus) mit regulären Karten, ermöglicht den Spieler bauen oder zu zerstören was sie wollen. Oftmals ist Griefing nicht erlaubt.
- Kreativ-Server: Die Spieler können bauen und zerstören, was sie wollen, wobei der Fokus eher auf dem Gestalten von Objekten ist. Diese Server versuchen oft, Siedlungen in einem fremden Land oder ähnliches zu simulieren, und erfordern das Sammeln von Ressourcen, um Gebäude aufzubauen.
- PvP: Auf einem PvP-Server kämpfen Spieler gegen andere Spieler (Player versus Player). Das Stehlen von Gegenständen ist oftmals erlaubt. Einige Server bieten kein PvP an.
- PvP-Minispiele: Auf den meisten Servern werden PvP-Minispiele angeboten. Die bekanntesten Modi sind Hungergames, Spleef, Survivalgames, Skywars und UHC (Ultrahardcore).
- Clan-PvP: Manche Server besitzen ein Plugin, mit dem man Clans erstellen kann. In die Clans können Spieler eintreten. Meistens bekämpfen sich diese Clans untereinander und haben eine Basis und eigenes Land.
- Extremes PvP: Auf Prison-Server gibt es typischerweise keine Wildnis und die Spieler müssen Geld verdienen, um auf dem Server weiterzukommen. Es gibt Server, die dem Spieler Freiheit erlauben, wenn man einen bestimmten Rang im Prison (Gefängnis) erreicht hat. Auf anderen Servern kann der Spieler flüchten und sich dadurch befreien. Auf manchen dieser Servern ist PvP erlaubt.
- Herausforderung: Auf dieser Art von Server hat man eine Aufgabe während des Spielens zu erfüllen. Man lebt zum Beispiel unter Wasser, auf einer Insel oder im Himmel (Skyblock). Man hat zu Beginn oftmals nur wenig bis nichts zur Verfügung, was einem helfen könnte, die Aufgabe zu meistern.
- Wirtschaft: Wirtschaftsserver verfügen über ein serverinternes Währungssystem. Dieses erlaubt es den Spielern, sich eigene Geschäfte einzurichten und Blöcke sowie andere Gegenstände zu kaufen und zu verkaufen. Auf manchen Wirtschaftsservern kann man sogar Grundstücke kaufen. Diese Art von Server kann dem echten Leben sehr nahe sein. Es gibt Berufe, Geschäfte und manchmal auch mehr als eine Siedlung. Man kann sich auf einem solchen Server fast sein eigenes Minecraft-Online-Leben aufbauen. Meist wird auf den Stadt- und Survival-Servertypen zurückgegriffen. Bei dieser Art von Server findet man oft eine nette Gesellschaft. Solche Server haben auch meistens einen Teamspeak-Server.
- Stadt: Auf Stadt-Servern bekommt man oftmals ein Grundstück in einer stadtähnlichen Region zugeteilt, auf dem man sein eigenes Haus bauen kann. iConomy ist ein typisches verwendetes Plugin auf solchen Servern.
- Andere: Durch weitere Plugins gibt es auch mehr Servertypen.
- Kombiniert: Das sind Server, auf denen mehrere Spielmodi gleichzeitig auf einem Minecraft-Server gespielt werden können.
- Battle Royale:100 Spieler kämpfen gegen einander wie in PvP, nur das sie selbst auswählen wo sie spawnen.
Serverränge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Auf Vanilla-Servern gibt es nur den normalen Spieler und Operatoren. Operatoren haben alle Rechte, während der normale Spieler ihm zugeteilte Befehle etc. hat.
Modifizierte Server wie z.B. Minigame-Netzwerke nutzen meistens Bukkit, Spigot oder PaperMC und erweitern ihre Funktionen durch Plugins. Aufgrund der großen Spielerzahl und der unterschiedlichen Verwaltungsaufgaben gehört dazu auch eine Rechte-Verwaltung mit mehr Rängen. Übliche Unterscheidungen sind dabei:
- Gast: Gäste bezeichnen Spieler, die nur schauen, aber nichts verändern können. Dadurch wird mutwillige Zerstörung verhindert. Durch Anerkennung der jeweiligen, individuellen Serverregeln wird man vom Gast zum Spieler. Auf Minispiel-Servern kann man die Welt nicht verändern, daher ist dort der Gast-Rang normalerweise nicht nötig.
- Kaufbare Ränge: Die meisten Server besitzen einen Online-Shop in welchem man sich Ränge gegen Geld kaufen kann. Um mit den Richtlinien für die kommerzielle Nutzung konform zu sein, darf ein kaufbarer Rang nur kosmetische Vorteile auf dem jeweiligen Server bringen. Das heißt, "Bezahlen, um zu gewinnen" ist illegal.
- Serverteam: Einige Ränge gehören zum Serverteam, andere sind nicht Teil des Serverteams. Das Serverteam besteht aus dem Besitzer des Servers, der ihn finanziert und rechtlich die Verantwortung übernimmt, und seinen Mitarbeitern, die den Server in seinem Auftrag verwalten und erweitern. Mitglieder des Serverteams können serververändernde Entscheidungen oder Entscheidungen über einen Spielerauschluss treffen.
Server konfigurieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sobald ein Server installiert ist, muss er von einem Operator konfiguriert werden. Dies umfasst das Einstellen der Server.properties (siehe dort), den grundlegenden Einstellungen eines Servers. Diese definieren zum Beispiel, welcher Spielmodus verwendet wird oder auf welcher IP der Server betrieben wird.
Bei Verwendern von Serversoftwareanbieter der Drittanbieter kommt oftmals das Installieren von Plugins dazu. Diese sind zwar nur optional, aber ermöglichen den größeren Spielspaß. Informieren kann man sich auf den offiziellen Homepages der Entwickler.
Welt konvertieren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit jeder neue Minecraft-Version gibt es kleine oder größere Änderungen an den Spielstand-Speicherdaten. Wurde eine Welt mit einer alten Version erzeugt, könnte die neuen Version sie dadurch nicht mehr einlesen. Um das trotzdem zu ermöglichen, müssen die Daten vor oder beim Einlesen konvertiert, d. h. in das neue Format umgewandelt werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
- Chunkweise nebenbei: Jeder Chunk wird erst konvertiert, wenn er durch einen Spieler betreten und damit geladen wird.
- Komplett vorab: Alle Chunks der Welt werden vor dem Starten des Servers konvertiert. Dazu wird der Server mit dem Zusatz
--forceUpgrade
gestartet. Das kann nicht rückgängig gemacht werden, daher sollte man vorher eine Sicherungskopie der Welt anlegen.
Auf einem Server mitspielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Geeigneten Server finden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eine Liste deutschsprachiger Server findet man beispielsweise auf Minecraft-Server.eu. Weitere Serverlisten findet man unter Serverliste.
Minecraft Server mieten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Installieren eines Minecraft-Servers ist grundsätzlich nicht schwer, aber man richtet damit einen öffentlichen Zugang auf seinem Computer ein, den man entsprechend absichern muss. Wer sich damit und mit der Verwaltung und Wartung eines Servers nicht befassen möchte, kann auch einen Minecraft Server mieten. Im Internet findet man viele Anbieter, wenn man nach "Minecraft Server mieten" oder "Minecraft Gameserver mieten" sucht. Die Angebote gehen meist über den reinen Serverzugang hinaus und beinhalten auch regelmäßige Datensicherungen der Welt, eine Online-Karte der Welt, das Einspielen neuer Minecraft-Updates und vor allem: viele nützliche Plugins und beliebte Mods, um deren Installation man sich nicht kümmern muss. Nach Registrierung beim Vermieter und Zahlung einer Gebühr erhält man Zugang zu einer Serveradresse mit einer frisch generierten Minecraft Welt. Die Gebühr richtet sich nach der Mietdauer (beispielsweise drei Monate) und der Anzahl der Mitspieler, die maximal gleichzeitig auf der Server spielen können. Als Mieter hat man Administrator-Rechte in der Server-Welt und kann die entsprechenden Befehle nutzen.
Server beitreten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Um einem Server beizutreten, der auf deinem eigenen Computer läuft, klickt man im Menü auf Mehrspieler und wartet, bis der Server automatisch im lokalen Netzwerk erkannt wird. Alternativ kann man auch auch
localhost
(nur auf dem Computer auf dem der Server läuft) oder127.0.0.1
als IP-Adresse eingeben. - Um einem Server beizutreten, der auf einem Computer im lokalen Netzwerk (LAN) läuft, wartet man, bis dieser automatisch gefunden wird oder gibt die Netzwerkadresse des entsprechenden Computers ein.
- Um einem Server beizutreten, der irgendwo auf der Welt läuft, muss man die externe IP-Adresse dieses Computers eingeben. Einige Gameserver werden mit einer Domain versehen, sodass nicht mehr die IP-Adresse im Minecraft-Client eingetragen werden muss, sondern eine einfache URL.[1]
- Manche Server sind durch eine Gästeliste geschützt, sodass nur von einem Administrator registrierte Nutzer dem Spiel beitreten können. In diesem Fall muss man zuvor einen Administrator kontaktieren, damit man auf die Gästeliste gesetzt wird.
Falls man die IP-Adresse eines Servers nicht kennt, sollte man sich an den Besitzer des Servers wenden.
Serverordner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Serverordner ist der Ordner, in dem die jar-Datei des Servers steht. Wird der Server das erste Mal gestartet, legt er automatisch einige leere Dateien und Unterordner an.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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